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Virtueller Datenträgerdienst

[Ab Windows 8 und Windows Server 2012 wird die COM-Schnittstelle des virtuellen Datenträgerdiensts durch die Windows Storage Management APIersetzt.]

Zweck

Der Virtuelle Datenträgerdienst (Virtual Disk Service, VDS) verwaltet eine Vielzahl von Speicherkonfigurationen, von Desktops mit einem Datenträger bis hin zu externen Speicherarrays. Der Dienst macht eine Anwendungsprogrammierschnittstelle (API) verfügbar.

Gegebenenfalls

Ab Windows 8 und Windows Server 8 wird die COM-Schnittstelle des virtuellen Datenträgerdiensts durch die Speicherverwaltungs-API, eine WMI-basierte Programmierschnittstelle, ersetzt. Für die Verwaltung von Speichersubsystemen, (Windows)-Datenträgern, Partitionen und Volumes empfehlen wir dringend die Verwendung der Speicherverwaltungs-API. Weitere Informationen finden Sie in der Windows Storage Management API.

Für alle Verwendungen mit Ausnahme von Spiegelstartvolumes (mit einem Spiegelvolume zum Hosten des Betriebssystems) sind dynamische Datenträger veraltet. Verwenden Sie für Daten, die Resilienz gegen Laufwerksfehler erfordern, Speicherplätze, eine robuste Speichervirtualisierungslösung. Weitere Informationen finden Sie unter Storage Spaces Technical Preview.

Anwendungsentwickler, die die in diesem Handbuch beschriebenen Schnittstellen verwenden, können einen heterogenen Satz von vom Anbieter bereitgestellten und intern verwalteten Speicher abfragen und konfigurieren. VDS blendet die Komplexitäten im Zusammenhang mit der Speicherung aus und macht den Service sowohl anbieter- als auch technologieneutral.

Entwicklergruppe

Diese Dokumentation richtet sich an Anwendungsentwickler, die mit den Speicherfunktionen von Microsoft Windows-Plattformen vertraut sind und über die COM-Entwicklung informiert sind.

Der Leitfaden richtet sich auch an Hardwaresubsystemhersteller, die VDS-Hardwareanbieterprogramme entwickeln und unterstützen.

Laufzeitanforderungen

VDS wird unter Windows Server 2003, Windows Vista und höher unterstützt. Informationen zu Laufzeitanforderungen für ein bestimmtes Programmierelement finden Sie im Abschnitt "Anforderungen" der Dokumentation für dieses Element.

Das Ausführen von 32-Bit-VDS-Anwendungen unter WOW64 wird unterstützt, aber 64-Bit-VDS-Anbieter müssen als systemeigene Anwendungen in 64-Bit-Windows-Versionen ausgeführt werden.

VDS ist im Microsoft Windows Software Development Kit (SDK) verfügbar. Sie können das SDK für Windows 7 und Windows Server 2008 R2 aus dem Windows Download Centerinstallieren. Diese Version des Windows SDK kann zum Entwickeln von VDS-Anwendungen für Windows Server 2003, Windows Vista und höher verwendet werden. Sie können auch die ISO-Version des SDK aus dem Windows Download Center herunterladen.

In diesem Abschnitt

Thema Beschreibung
über VDS-
Beschreibt das VDS-Objektmodell, Speicherkonfigurationsstrategien und VDS-Benachrichtigungen.
Verwenden von VDS-
Beschreibt, wie VDS zum Abfragen und Konfigurieren von Speichergeräten verwendet wird.
VDS-Referenz-
Beschreibt VDS-Konstanten, Datentypen, Enumerationen, Schnittstellen, Strukturen und Fehlercodes.